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Festival-Rückblick

Manchmal sind die Tage so zugestopft, dass man zu den wirklich wichtigen Sachen gar nicht mehr vordringt.

Aber der Reihe nach. Am Montag Nachmittag um halb 5 war ich dann endlich vom Splash zurück. Es war sehr gut diesmal, hat eine Menge Spaß gemacht und ich denke wir haben das Ding auch wieder ganz gut umgegraben. Vom Festival selbst habe ich, ehrlich gesagt, nichts mitbekommen, aber das ist egal, da an unserem Stand, äh in unserem Großraum-Zelt sowieso am meisten und vor allem das Interessanteste los war. Vielen Dank natürlich hier an dieser Stelle an Savas, der sich trotz Technik Problemen stark verausgabt hat und an Euch, dass Ihr die Nerven hattet, 60 mehr oder weniger gute MCs zu ertragen. Ich hatte, ehrlich gesagt, schon nach 32 die Schnauze voll.

Nichtsdestotrotz war dann der Rest der Woche mit Arbeit zugemüllt, so dass ich erst jetzt dazu komme diesen Brief zu schreiben, in dem ich Euch und vor allem die Berliner auf das folgende Ereignis aufmerksam machen will.

MAXIM R.I.P. Jam

Am 13.06.2003 wurde in Berlin Köpenick die Berliner Hip Hop Ikone Maxim ermordet. Er hinterließ eine Frau und einen kleinen Sohn.
Morgen am 08.08.2003 tritt die gesamte Berliner Hip Hop Prominenz an, zu einer riesigen Benefizjam, deren Erlöse komplett zur Unterstützung von Maxims Familie gespendet werden.
Der Eintritt der Veranstaltung beträgt 10 Euro ohne Ausnahme und alle Künstler treten vollkommen unentgeltlich auf.
Das ganze beginnt um 14 Uhr mit einem Breakdance Battle in dessen Rahmen der Maxim Pokal überreicht wird.
Ab 17 Uhr treten dann die MCs in die Cypher. Unter anderem werden das Mikrofon bedienen: Die Spezializtz, Killa Hakan, Fuat und Tamer, Fumanschu, Die Sekte, Bushido, Bektas, Cheeba Garden, Rock Da Most, Kool Savas und viele andere.

Mehr Informationen gibt es auf www.maxim-rip.de

Das klingt zwar jetzt doof, aber ich würde mir wünschen, wenn möglichst viele Leute kommen würden. Es gibt nicht viele in dieser Szene und in dieser Stadt, die von allen Seiten Respekt genießen. Umso tragischer ist es, wenn diese Leute aus dem Leben gerissen werden.
Umso tragischer, wenn diese Menschen eine Familie hinterlassen. Also helft.

Abgesehen davon wird es eine solche Veranstaltung mit einem solchen Line-up so schnell nicht wieder geben. Ich schwöre.

Bis morgen,

staiger

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